Erinnern versammeln

Praktiken für die Zukünfte einer Gesellschaft der Vielen

Symposium 13. - 15. September 2024 im Weltecho Chemnitz.

Gemeinsam laden wir Aufarbeitungs-, Gedenk-, Betroffeneninitiativen zu einem Austausch ein und fragen uns:
Wo steht unsere Erinnerungs- und Bildungsarbeit? Wo sind die Lücken in unserer Arbeit und wo können wir uns und andere in der lokalen Arbeit besser unterstützen?
Welche Rolle können dabei Archivierungspraktiken spielen und wie verändert und wandelt sich Erinnern angesichts verschiedener politischer Entwicklungen?

Wir sind in einer politischen Zeitenwende, wie die anstehenden Landtagswahlen in den neuen Bundesländern erneut verdeutlichen werden. Deswegen wollen wir uns in Chemnitz treffen, an dem Ort, an dem das Gedenken an den NSU Komplex durch das entstehende Pilot-Dokumentationszentrum erstmals institutionalisiert wird.

Erinnerungspolitische Kämpfe werden nach jahrzehntelanger Recherche und Erinnerungsarbeit von Betroffenen neu zwischen Zivilgesellschaft und Institutionen, ausgehandelt.

Wie gestaltet sich unser Gedenken und Erinnern heute, was sind Herausforderungen und was braucht es um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Kämpfe zu stärken?

In Chemnitz wollen wir zusammenkommen und uns gemeinsam zu diesen Fragen austauschen und vernetzen.

Dazu laden der Offene Prozess – NSU Aufarbeitung in Sachsen, die Rosa-Luxemburg-Stiftung sowie Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe nach Chemnitz ein

Eine Veranstaltung in Kooperation von

Gefördert von