Migrantisch-antirassistische Feminismen ist mit dem Ziel gestartet, ein feministisch-antirassistisches living archive zu initiieren: Kämpfe, Konflikte, aber auch Lebenswege sollen hier erinnert, reflektiert und weitergestaltet werden. Hierfür wurden Gespräche mit Protagonist*innen geführt, die in den 1980er und 1990er Jahren in migrantischen Selbstorganisationen aktiv waren, Kongresse und weitere Aktionen veranstalteten, Schriften und Positionspapiere verfassten, öffentliche Reden hielten, Publikationsorgane und Institutionen gründeten und nach Vernetzung und Dialog mit Feminist*innen der Mehrheitsgesellschaft suchten. Der Fokus liegt auf der subjektiven und situierten Rekonstruktion historischer Gruppenerfahrungen sowie auf dem Erzählen von Wegen, zum sozialen Aufstieg, zur Politisierung, zu Aus- und Weiterwanderungen. Daher sind die Gespräche mit Video gefilmt und kaum bzw. nur sehr roh geschnitten worden. Hier lassen sich Ausschnitte einsehen; auf Anfrage werden die audiovisuellen Aufzeichnungen auch in gesamter Länge zur Verfügung gestellt.




Mitglied der afrodiasporischen afrikanischen Schwarzen Community in Hamburg. Sie war Vorstandsmitglied der Oromo Hilfsorganisation e.V. Mitgründerin der internationalen Frauengruppe Decolores in Bremen.

War aktiv in der Exilbewegung der Linken aus der Türkei, engagiert in antirassistischen und feministischen Bewegungen, sowie Mitbegründerin der feministischen Frauenzeitschrift PAZARTESI (Montag) ab 1995 in der Türkei.

Lehrerin in Frankfurt am Main. Mitbegründerin von FeMigra, Tiyatro global und Kanak Attak in den 90ern.

Aktiv in der Gemeinwesenarbeit, in migrantischen, antirassistischen und feministischen Netzwerken in den 1980ern und 90er Jahren. Migrations- und Rassismusforschung, politische Bildung, Antidiskriminierung, Prof. i.R. HAW-Hamburg.

Aktiv in der Gemeinwesenarbeit, in migrantischen, antirassistischen und feministischen Netzwerken in den 1980ern und 90er Jahren. Migrations- und Rassismusforschung, politische Bildung, Antidiskriminierung, Prof. i.R. HAW-Hamburg
Professorin für Kulturwissenschaftliche Filmforschung mit Schwerpunkt Gender an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mitglied von eipcp und transversal texts
Aktiv in selbstorganisierten Migrant*innen Zusammenhängen und dem antirassistischen Netzwerk Kanak Attak in den 1990er Jahren, Professorin für Soziale Ungleichheit und Forschungsmethoden an der HAW-Hamburg.
Das living archive steht gerne für Anfragen und Veranstaltungen zur Verfügung
Gespräch zwischen Efthimia Panagiotidis und Annita Kalpaka zur Bedeutung eines Archivs für migrantisch-antirassistische-feministische Kämpfe
