Texte

Was bedeuten uns die Kämpfe anderer? Welche solidarischen Beziehungen entstehen zueinander? Wo brechen Kämpfe ab, wann verlagern ich die Themen?

Lest Beiträge unserer Community Kurator:innen und Forschungskollektive zur antirassistischen Geschichtsschreibung

In den 1980er- und 1990er-Jahren organisieren sich Migrantinnen, schaffen Räume durch selbstorganisierte Kongresse, suchen nach Vernetzung und den Dialog mit Feminst:innen der Mehrheitsgesellschaft. – Ein Gespräch mit Annita Kalpaka und Efthimia Panagiotidis.

Ein Interview mit Paulino Miguel. An der „Schule der Freundschaft“ (SdF) in Staßfurt, Sachsen-Anhalt, wurden zwischen 1982 und 1988 899 Kinder und Jugendliche aus Mosambik ausgebildet, unter ihnen Paulino Miguel. Mit ihm sprach Vincent Bababoutilabo über den 40. Jahrestag der Gründung der SdF und seine Kindheit in der DDR.

2. August 1966 – West-Berlin: Bundesweite Protestaktion afrikanischer Studierender gegen die Premiere eines Dokumentarfilms, der als rassistisch, gewalttätig und den Kolonialismus verherrlichen kritisiert wurde. Foto: Jürgen Henschel, Quelle: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Vassilis Tsianos und Sabine Hess beschreiben einen Ansatz einer neuen antirassistischen Ökologie des Erinnerns: eine Politics of Voice.

In Sichtweite des Friseursalons, an dem 2004 die zweite Bombe des NSU in Köln explodierte, soll ein Mahnmal errichtet werden. Das hat der Rat der Stadt am 9. November 2021 beschlossen und das NS-Dokumentationszentrum beauftragt, gemeinsam mit Betroffenen, Initiativen und dem Künstler Ulf Aminde ein Konzept dafür zu entwickeln.

28. November 1981 – Berlin: Demonstration gegen die Ausländererlasse des Berliner Innensenators Heinrich Lummer (CDU).

Foto: Jürgen Henschel, Quelle: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Als die Landesregierung NRW am 12. Dezember 1989 beschließt, den Abschiebestopp von Rom:nja trotz des drohenden Krieges in Jugoslawien aufzuheben, formiert sich Widerstand innerhalb der Communitys.

Stefanie Oster und Johann Henningsen, Mitarbeiter:innen des Dokumentationszentrums „Lichtenhagen im Gedächtnis“ schreiben über die Notwendigkeit das Erinnern an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen mit der Einbeziehung von Zeitzeug:innen zu organisieren.

06. Dezember 1975 – Berlin: Demonstration für bessere Berufsausbildung von migrantischen Jugendlichen.

Foto: Jürgen Henschel, Quelle: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Erinnerungen aus migrantischen, jüdischen, nicht-weißen Perspektiven stören die hegemoniale Ordnung. Das Buch- und Webprojekt „Erinnern stören“ versammelt in multiperspektivischer Weise Geschichten von Protest und Widerstand der letzten 40 Jahre in Ost und West.

Als die Landesregierung NRW am 12. Dezember 1989 beschließt, den Abschiebestopp von Rom:nja trotz des drohenden Krieges in Jugoslawien aufzuheben, formiert sich Widerstand innerhalb der Communitys.

Erinnerungen aus migrantischen, jüdischen, nicht-weißen Perspektiven stören die hegemoniale Ordnung. Das Buch- und Webprojekt „Erinnern stören“ versammelt in multiperspektivischer Weise Geschichten von Protest und Widerstand der letzten 40 Jahre in Ost und West.